Schon länger wollte ich hier mal von meiner Reha in Höxter erzählen. Wen es interessiert wie eine Reha-Maßnahme so abläuft: Vor 7 Jahren war ich dafür in Höxter in der Weserberglandklinik. Die Diagnose ALS gab es damals noch nicht, zumindest nicht für mich. Wie ich später einmal erfuhr, ahnten die erfahrenen Therapeuthen in Höxter die ALS, ohne es mir aber zu sagen.
Reha-Maßnahme 04.04.2013 – 01.05.2013 (aus meiner Chronologie)
04.04.13 Abfahrt in Hugstetten ca. 6.35 Uhr. Mit an Bord sind
Mama, Lucas, Simon und Hupa. In Holzhausen holen wir Tante Lu noch ab, so dass
wir gegen 6.45 Uhr auf der Autobahn gen Norden sind. Tante Lu wusste am Abend
zuvor noch nicht, ob sie mit kann, weil sie ziemlich erkältet war.
Nach
ca. 5 Stunden und 5 Minuten stehen wir um ca. 11.50 Uhr vor der
Weserberglandklinik. Pause haben wir insgesamt vielleicht 15 Minuten gemacht,
die Strecke schafften wir gänzlich ohne Probleme und dank Navi ohne uns einmal
zu verfahren.
Nach
Anmeldung an der Rezeption und kurzem Warten werden wir von einer
Krankenschwester zu meinem Zimmer geführt. Zimmer 807 auf Ebene 8. Mit Blick
aufs Wesertal. Ein Zimmer wie ein Krankenhauszimmer. Spärlich ausgestattet, für
mich aber ok. Bad ok, Wlan funktioniert, schöner Balkon.
Ich
nehme um kurz vor 13 Uhr mein erstes Mittagessen ein, Martina, Tante Lu und
Hupa fahren den Caddy auf den kostenlosen Parkplatz, und nehmen ihre Rucksäcke
raus, um gleich anschließend auf Bus und Zug zu kommen.
Wir
gehen noch mal kurz auf mein Zimmer und verabschieden uns voneinander. Unter
Tränen…
Beim
Warten auf den Bus spreche ich mit meinen Lieben noch einmal durchs Fenster.
Und werde dann von der Krankenschwester abgeholt, die ein erstes Gespräch mit
mir führt sowie Blutdruck und Puls misst.
Gegen
13.50 Uhr telefoniere ich mit Martina und frage sie, ob sie evtl. mit dem
weißen Bus unterwegs sind, den ich gerade aus meinem Fenster sehe. Nein meint
sie. Sie fahren überhaupt nicht, den 13.29 Uhr-Bus gebe es überhaupt nicht. So
haben sie sich zu Fuß auf den Weg zum Zug in Höxter gemacht.
Danach
probiere ich, ob ich online gehen kann. Und tatsächlich funktioniert es.
Bald
darauf kommt der angekündigte Arzt: Dr.
Holste. Er interviewt mich ausführlich, macht diverse Untersuchungen. Den
Reha-Plan kündigt er für den nächsten Tag am Morgen an. Für meine ausführliche
Dokumentation (Befunde, Chronologie) lobt er mich.
Kurz
nach 17 Uhr. Martina simst, sie sitzen in Göttingen und warten auf den schon
eine Stunde verspäteten Zug.
Ich
bekomme noch vor dem Abendessen den Therapieplan für Freitag und Samstag. Das
ging aber schnell.
Abendessen
18 Uhr: Wurst + Käse sowie div. Salate
Nach
23 Uhr telefoniere und skype ich mit Martina. Erst gegen 22 Uhr waren sie
daheim.
05.04.2013 08.00 Uhr, Blutentnahme und Urinabgabe in Ebene 7. Gemessenes
Gewicht 116,5 kg (incl. Schuhe und Klamotten). Danach Frühstück.
10.50
Uhr Elektro-Gymnastik: Rechts + links werden nacheinander Elektroden angelegt
und Strom angelegt. Die Muskeln sollen aktiviert werden. Wird von einer
Schülerin erledigt unter Beobachtung ihres Kollegen (Hr. Nolting?)
12.00
Uhr Krankengymnastik Neurologie bei Frau
Bald
Sie
macht eine Bestandsaufnahme. Dafür hat die Klinik eine Art Formblatt, das
abgearbeitet wird. Die Ergebnisse diverser Übungen ergeben ein Gesamtbild, dass
dann Grundlage aller Übungen sein wird.
Ich
spreche auch sie auf Brüggemann, Kemper und Co. an. Sie kann sich an Stefan
erinnern, weil es damals auch einen Arzt (Chef Orthopädie) gleichen Namens gab.
12.30
Uhr Mittagessen. Tortelloni, Gemüse etc.
13.30
Uhr Vibrations-Massage bei Frau Berkenkemper
Sie
hat ein Gerät wie ein Schwingschleifer, mit dem sie beide Beine massiert.
Auch
sie kann sich sofort an Stefan erinnern, zumindest an den Namen.
Gespräch
über meine Neuropathie: Habe ich 2009 einen Magen-Darm-Infekt gehabt? Wurde ich
der Zeit mal geimpft? Fragen, die ich bisher noch nicht verfolgt habe.
15.00
Uhr Bewegungsapparat bei Frau Hartweg
10
Minuten Radeln, das war hier alles
06.04.2013 9.30 Uhr Elektro-Massage bei Frau Berkenkemper. Ich liege auf einer Liege und in meinem Rücken
massiert mich eine Matte, durch die Strom geschickt wird
10.45
Uhr planmäßig, kam aber schon früher dran: Bewegungsapparat, 10 Minuten radeln
Nachmittags
bin ich ins Auto gesessen und ein wenig übers Land gefahren. Nach Steinheim wo
ich auch noch wenig eingekauft habe.
07.04.2013 Fahrt in den Harz. Der Brocken ist leider nicht per Pkw
erreichbar. Ich fahre zum Bahnhof Schierke, überlege, mit der Harzer
Schmalspurbahn auf den Gipfel zu fahren. Allerdings: Teuer (31 Euro) und
wahrscheinlich ziemlich viel vereistes Terrain. Ich lass es bleiben, komme mir
vor wie der Bergsteiger, der den Aufstieg zu einem Achttausender kurz vorm
Gipfel abbrechen muss….
08.04.2013 10.00 Uhr KG neurologisch bei Frau Bald. Zweiter Teil der Bestandsaufnahme. Laufen durch den
Flur: Wie weit schaffe ich es in 3 Minuten? Ca. 120 m. Problem: Sie kann sich
kein so richtiges Bild machen, sie nennt es faszinierend im negativen Sinne,
weil keine Richtung ersichtlich wird. Sie sucht nach typischen Merkmalen,
findet aber meist nur widersprüchliches.
10.30
Uhr Elektrogymnastik bei Hr. Nolting.
Auch rechts reagieren die Muskeln noch zumindest ein klein wenig auf die
Stromstöße
11.20
Uhr Patientenaufnahme im Zimmer. Ein paar Fragen beantworten und 3
Unterschriften und es war erledigt.
14.00
Uhr Ultraschall/Wasser/Fuß bei Frau
Klima. Ich bade beide Füße 10 Minuten in einem Becken, in das auch
Ultraschall-Wellen eingeleitet werden. In den Füßen kibbelt es.
15.15
Uhr (planmäßig) Bewegungsapparat, 10 Minuten radeln
16.30
Uhr Vortrag/Schulung Dr. Stübs
(Klinik-Psychologe) zu Stress. Pflichtveranstaltung, sowohl für die Patienten
als auch ganz offensichtlich für den Dozenten
Im
Zimmer liegt ein neuer Plan, spontan kann ich keinen Unterschied zum bisherigen
feststellen
09.04.2013 10.10 Uhr Messung von Blutdruck + Puls: 110/80 und 60
10.30
Uhr Ergotherapie bei Frau Böhner.
Eigentlich nur ein Gespräch. Es stellt sich auch heraus, dass Ergotherapie bei
mir eher weniger Sinn macht, weil mein Problem nicht die Hände sind. Alternativ
Ergo-Gruppentherapie mit dem Thera-Band
11.30
Uhr Massage bei Frau Ressel,
Entspannung auf der Liege beim Massieren des Rückens
14.00
Uhr Krankengymnastik bei Frau Jahn,
die meint, ein Schwerpunkt könnte die Stabilisierung des Rumpfes sein. Übungen
im Gymnastiksaal auf der wackligen Liege
15.00
Uhr Elektro-Massage bei Frau Berkenkemper,
siehe Samstag
Am
frühen Abend bekomme ich erneut einen neuen Behandlungsplan. Änderung:
Ergotherapie entfällt bzw. wird durch Gruppentherapie ersetzt. Es entstehen
aber auch Lücken im Plan
10.04.2013 09.30 Uhr Facharzt-Visite. Mit ca. 45 Minuten Verspätung
kommen Dr. Holste (s. 04.04.), eine weitere Ärztin, Frau Bald, Frau Böhner (Ergotherapie) und eine Krankenschwester. Ergebnis: Relativ große Ungewissheit was ist
und Unsicherheit, was gemacht werden soll. Es kommen aber dazu: Bewegungsbad
und MTT. Schwimmen bzw. der Weg ins Bad bleibt riskant, das sieht Frau Bald
ähnlich. Tenor der Visite, nachdem ich etwas mehr Behandlung anmahnte: Die
richtige Dosierung ist enorm wichtig und zu viel sollte in jedem Fall vermieden
werden.
14.00
Uhr Vortrag einer Diätassistentin zur richtigen Ernährung, Pflichtvortrag
15.30
Uhr Krankengymnastik Hr. Kemper, der
mit der Bestandaufnahme weiter macht. Sein Ergebnis: Wird sich in weiteren
Behandlungsplan widerspiegeln
11.04.2013 10.00 Uhr Blutdruck (130 / 80) und Puls (76)
10.30
Uhr Krankengymnastik mit Frau Bald,
„Sequenztest“ Einweisung im MTT mit Aufwärmen und 4 Geräten. Oberste Priorität:
Keinesfalls zu große Anstrengung, viele Wiederholungen mit wenig Gewicht ist
besser. Und lieber aufhören.
11.20
Uhr EKG bei Frau Müller
11.45
Uhr Ultraschall mit Medikament (Voltaren) bei Frau Hoeptner, zweifelhaft, ob das sinnvoll ist…?
14.00
Uhr Ultraschall im Wasser bei Frau
Grambow, s. auch 08.04.
14.30
Uhr Bewegungsapparat, 10 Minuten radeln, wie gehabt
15.30
Uhr Ergogruppentherapie Theraband mit Frau
Kösling, Übungen mit den Armen und mit dem Theraband. Ganz offensichtlich
sinnvolle Übungen, die ich locker auch zuhause machen kann (muss)
12.04.2013 09.30 Uhr Vibrationsmassage mit Frau Repke
10.30
Uhr Elektromassage Frau Berkenkemper
11.30
Uhr Bewegungsapparat, 10 Minuten radeln, wie gehabt
14.30
Uhr Krankengymnastik Frau Jahn, mit
Übungen am Schlingentisch
13.04.2013 09.20 Uhr Elektrogymnastik
10.30
Uhr MTT, radeln, rudern, „shuttle“ für die Beine, Übung für Adduktoren und
Abduktoren
Nachmittags.
Wäsche waschen und Wäschetrockner
14.04.2013 Sonntag, nach dem Frühstück war ich im Schwimmbad, ca. 30
Minuten lang. Das war ok, die Unsicherheit zwischen Umkleidekabine, Dusche und
Becken blieb glücklicherweise ohne Folgen.
Nach
dem Mittagessen Fahrt zum Hermannsdenkmal bei Detmold, danach Fahrt nach
Harsewinkel zu Claas. Ohne dass es dort allerdings viel zu sehen gab
15.04.2013 09.30 Uhr Massage bei Frau
Multhaupt
10.45
Uhr Bewegungsapparat, 10 Minuten radeln, wie gehabt
11.30
Uhr MTT
15.00
Uhr Ergogruppentherapie Theraband mit Frau
Kösling
16.00
Uhr Krankengymnastik mit Frau Kröger, Übungen
im Stehen an der stehenden großen Rolle sowie mit dem Petzi-Ball auf der Liege
16.30
Uhr Vortrag des Psychologen Herr
Siebrecht zur Psychologie in der Ernährung
16.04.2013 10.00 Uhr Bürstenbad mit Frau Ressel, ich liege in einer großen Stahlwanne im warmem Wasser und werde mit relativ groben Bürsten an den Gliedmaßen und an Bauch und Rücken massiert
14.15 Uhr Ultraschall im Wasser bei Frau Lohne, s. auch 08.04.
15.15 Uhr Bewegungsapparat, 10 Minuten radeln, wie gehabt
16.00 Uhr Krankengymnastik mit Frau Kröger, Schlingentisch
17.04.2013 09.30 Uhr Chefarzt-Visite mit Dr. Dechant, der vergangene Woche noch im Urlaub war. Und Frau Bald und noch einigen mehr.
16.04.2013 10.00 Uhr Bürstenbad mit Frau Ressel, ich liege in einer großen Stahlwanne im warmem Wasser und werde mit relativ groben Bürsten an den Gliedmaßen und an Bauch und Rücken massiert
14.15 Uhr Ultraschall im Wasser bei Frau Lohne, s. auch 08.04.
15.15 Uhr Bewegungsapparat, 10 Minuten radeln, wie gehabt
16.00 Uhr Krankengymnastik mit Frau Kröger, Schlingentisch
17.04.2013 09.30 Uhr Chefarzt-Visite mit Dr. Dechant, der vergangene Woche noch im Urlaub war. Und Frau Bald und noch einigen mehr.
Die Frage nach Verlängerung: Ich habe mich schon auf 4 Wochen festgelegt.
Frage
nach den Armen und Händen. Ich verneine, er beobachtet sie kurz und entdeckt
die eine oder andere Faszikulation.
Auf meine Frage, ob er bzgl. Diagnose noch einen Tipp für mich hätte, meint er,
dass da ich im Prinzip schon alles gemacht hätte. Freiburg wäre eine gute Adresse
(„Top 8“). Woanders würden bestimmt keine entscheidend anderen Diagnosen
gestellt werden.
Ich erwähne den Psychologen, wird von der Runde als sinnvoll erachtet, es wird
mir ein Termin gemacht.
Im Nachgang erhalte ich eine Ärztliche Hilfsmittelverordnung für Haltegriffe in
der Dusche und für einen Bad-/Duschhocker.
Auf die Blutdruck- und Pulsmessung jeweils Di und Do kann künftig verzichtet
werden, teilt mir die Stationsschwester später noch mit.
11.30
Uhr Krankengymnastik mit Frau Bald.
Mit kleinen Gymnastikbällen und Petzi-Ball
14.20
Uhr Elektrogymnastik
15.15
Uhr Bewegungsapparat, 10 Minuten radeln, wie gehabt
18.04.2013 09.30 Uhr Vibrations-Massage bei Frau Ressel, fällt aus wg. Krankheit
10.30
Uhr Krankengymnastik Frau Kröger,
Schlingentisch
11.00
Uhr Ultraschall mit Medikament, s. 11.04.
11.30
Uhr MTT
14.00
Uhr Elektrogymnastik bei Frau Bald
14.30
Uhr Ultraschall im Wasser
15.00
Uhr Ergogruppentherapie Theraband mit Frau
Kösling
19.04.2013 10.30 Uhr Krankengymnastik mit Frau Bald, Schlingentisch
11.30
Uhr Elektromassage mit Frau Berkenkemper
14.30
Uhr Ultraschall mit Medikament, s. 11.04.
15.00
Uhr Ergogruppentherapie Theraband mit Frau
Kösling
20.04.2013 vorm Frühstück schon Wäsche gewaschen
09.30
Uhr MTT
11.20
Uhr Elektrogymnastik bei Hr. Deniz, der mir unter anderem erklärte, warum nur
jeweils 3 Minuten Strom auf den betreffenden Muskel gegeben wird: Weil er
spätestens nach 3 Minuten erschlafft und dann mehr Strom notwendig wäre, um
weiter Wirkung zu erzielen
Nachmittag
und Abend im Zimmer
21.04.2013 Sonntag, nach dem Frühstück war ich im Schwimmbad, ca. 30
Minuten lang. Das war ok, die Unsicherheit zwischen Umkleidekabine, Dusche und
Becken blieb glücklicherweise ohne Folgen. (kopiert vom 14.04.13 J)
Nach
dem Mittagessen Fahrt zum Weser Skywalk bei Würrgassen. Leider sind die letzten
Meter steil und uneben, habe ich nicht ausprobiert. Dann bisschen in der Gegend
umher gefahren, durch den Solling.
22.04.2013 09.30 Uhr Massage bei Frau
Multhaupt
10.30 Uhr Krankengymnastik bei Frau Bald, mit Übungen zum Befund,
siehe erste Termine bei Frau Bald. Teilweise sind deutliche Verbesserungen zu
beobachten, teilweise Stillstand
Nochmal
nachgefragt wegen Termin beim Psychologen, weil der bisher noch nicht auf
meinem Behandlungsplan drauf ist
13.30
Uhr Elektro-Massage mit Frau Multhaupt
14.00
Uhr Elektro-Gymnastik mit Herr Reuter,
der aufgrund fehlender Reaktion im rechten Bein, die Sinnhaftigkeit der
Maßnahme fürs rechte Bein anzweifelt
15.00
Uhr Ergogruppentherapie Theraband mit Frau
Kösling
23.04.2013 11.15 Uhr Ultraschall im Wasser
11.30
Uhr MTT
14.00
Uhr Krankengymnastik mit Frau Kröger,
Schlingentisch
15.00 Uhr Elektro-Massage mit Frau Multhaupt
24.04.2013 09.30 Uhr Chefarzt-Visite mit Dr. Dechant, Frau Böhner, Frau Bald, eine Ärztin und eine
Krankenschwester
Er fragt, wie es mir geht. Das Ende der Reha um einen Tag
vorziehen, da am 1. Mai eh nichts mehr gemacht wird ist kein Problem, kann ich
machen.
Wie selbstverständlich will er mich arbeitsunfähig schreiben,
ich lehne ab, will lieber arbeiten. Was ja weiter auch noch funktioniert.
Stellt die Frage nach Hilfsmitteln. War ja schon Thema bei
Frau Böhner, im Moment keine weitere Idee. Lediglich für den Arbeitsplatz
könnten noch Sachen erforderlich werden. Das sollte ich von daheim aus mit dem
Versicherungsträger klären.
Ich spreche noch einmal den Termin mit dem Psychologen an,
weil noch nichts auf dem Behandlungsplan drauf ist. Aber Abend ist auch das
erledigt: Der Termin mit Dr. Stübs ist am morgigen Donnerstag.
10.30
Uhr Elektro-Gymnastik mit Frau Witschorek
11.00
Uhr Krankengymnastik mit Frau Kröger,
3 Minuten – Test im Flur als zweiter Teil des Befundes vom Anfang der Reha.
Danach Dehnungsübungen
13.30
Uhr Bürstenbad mit Hr. Pollmann
15.00
Uhr MTT
25.04.2013 10.00 Uhr Psychologische Einzeltherapie bei Dr. Stübs, was habe ich hier erwartet?
Keine Ahnung. Gespräch dauerte 75 Minuten
Seine
Tipps: Den Psychologischen Dienst der Uniklinik Freiburg kontaktieren, wenn
möglich zusammen mit Martina. Martina auch mal mitnehmen zum Neurologen in der
Uni, damit der die Krankheit auch im Beisein von Martina erklärt.
Dass
er auch mal erklärt, dass nicht Kraft bolzen wichtig ist, sondern Erhalt und
Schonung der vorhandenen Ressourcen.
Wenn
man nicht weiß, wie es weiter geht, sich überlegen was einem wichtig ist und
dann das machen, was jetzt (noch) geht. Jetzt leben, jetzt das machen was
machbar ist und nicht zu viel trauern um das, was nicht mehr geht.
Bzgl.
Arbeit, evtl. mal über eine Erwerbsminderungsrente nachdenken. Das heißt
weniger arbeiten und die Rentenversicherung würde das fehlende Gehalt in Form
einer Rente aufstocken.
12.00
Uhr Vibrations-Massage mit Frau Kröger
14.00
Uhr Bewegungsapparat, 10 Minuten radeln, wie gehabt
15.00
Uhr Ergogruppentherapie Theraband mit Frau
Kösling
26.04.2013 09.30 Uhr MTT
11.00
Uhr Krankengymnastik mit Frau Kröger,
Schlingentisch Beine
12.00
Uhr Ultraschall mit Medikament, s. 11.04.
14.00
Uhr Krankengymnastik bei Frau Bald, Schlingentisch Rumpf, Hüfte
Im
Nachgang zur Chefarzt-Visite vom Mittwoch: Sie ist positiv überrascht, dass
meine Arbeitgeber so kulant mit mir sind, sieht das als positive Ausnahme. Sie
kann auch gar nicht verstehen, dass ich voll arbeite, 40 Stunden in der Woche
15.00
Uhr Ergogruppentherapie Theraband mit Frau
Kösling
Am
Abend ausführliches Telefonat mit Stefan Brüggemann
27.04.2013 09.00 Uhr Elektro-Gymnastik bei Frau Pollmann (Name stand im Plan, aber war sie es auch?), war
etwas chaotisch. Am rechten Bein erstmals etwas anders angelegt
10.00
Uhr Bewegungsapparat, 10 Minuten radeln, wie gehabt
Nachmittags:
Externsteine, Holzhausen-Externsteine, Holzhausen (Nieheim)
28.04.2013 Sonntag, nach dem Frühstück war ich im Schwimmbad, ca. 30
Minuten lang. Das war ok, die Unsicherheit zwischen Umkleidekabine, Dusche und
Becken blieb glücklicherweise ohne Folgen. (kopiert vom 14.04.13 J)
Nach
dem Mittagessen Fahrt Richtung Hameln. Allerdings bin ich vorher abgebogen auf
de Köterberg. Da kann man bis ganz nach oben fahren und die Aussicht genießen.
29.04.2013 10.30 Krankengymnastik bei Frau Bald, Schlingentisch; der Befund der WBK darf nicht
rausgegeben werden; Schlingentisch ist ein für mich geeignetes Instrument
11.15 Uhr Bewegungsapparat, 10 Minuten radeln, wie gehabt
14.20
Uhr Elektrogymnastik Frau Witschorek
15.00
Uhr Ergogruppentherapie Theraband mit Frau
Kösling
30.04.2013 10.00 Uhr wiegen auf
Ebene A7: 117,3 kg nach Frühstück
10.30 Uhr Elektrogymnastik Frau Kröger
Auf
dem Weg zum MTT kurzes Gespräch mit Martin Kemper, u.a.: Befund kann nicht
rausgegeben werden, Stefan soll ihn in jedem Fall anmailen, Dreirad findet er
gut
11.30 Uhr MTT
12.00
Uhr Abschlussuntersuchung Dr. Kaiser-Schmerre
(Name??), sie fragt ob alles ok ist, wie es mir erging; es ging noch einmal
um die Arbeitsfähigkeit; ich habe ein Rezept angefordert für Gehstöcke; morgen
muss ich die Papiere auf A7 abholen, ab ca. 08.00 Uhr
14.00
Uhr Elektromassage Frau Multhaupt
ENDE DER ANWENDUNGEN 14.14 UHR
01.05.2013 Die gepackten Klamotten habe ich noch vorm Frühstück per
Gepäckwagen und ohne weitere Hilfe ins Auto eingeladen. Danach Frühstück.
Um
09.00 Uhr habe ich die Papiere im Schwesternzimmer abgeholt, danach gleich den
Schlüssel abgegeben.
Unterwegs
hat sich mir Herr Grömmecke (?) angeschlossen, ein Herr vom Nachbartisch aus
dem Restaurant. Ob ich hin nicht mitnehmen könnte, er wohne nur ca. 10 km von
Höxter. Hab ich gemacht, es lag ja auch am Weg.
Um
9.13 Uhr verließen wir den Klinik-Parkplatz!
Ich
wollte ja über Marburg (Novartis) heim fahren. Hab ich auch gemacht. Incl. des
Abstechers zum Edersee und zur Edertalsperre in Nordhessen und den relativ
vielen kleinen Pausen zog sich die Fahrt ganz schön.
Um
17 Uhr war ich allerdings endlich wieder daheim!
Mein Highlight war - oh Segen der modernen Technik - das tägliche zum Teil mehrmalige skypen mit daheim. Eine Gute-Nacht-Geschichte am Abend für die Kinder und ein Morgengruß per Skype ließen die Entfernung zwischen Höxter und Zuhause auf ein erträglicheres Maß schrumpfen.
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