Samstag, 7. September 2019

Spahn lässt antworten

Vor 1 Woche habe ich Spahn & Co geschrieben. Mein Schreiben.
Nach überraschend kurzer Zeit habe ich nun schon eine Antwort bekommen.
Hätte aber wirklich gerne noch ein zwei Wochen gewartet lieber Herr Bundesgesundheitsminister, wenn in der Antwort dann außer einem halb-persönlichen Satz ("sehr berührt") in der Einleitung mehr als lediglich Standardsätze und Wiedergaben des Textes aus dem Entwurf zu lesen gewesen wären. Wenn auf meine Fragen und Forderungen eingegangen worden wäre. Aber nein, Fehlanzeige.
Allein die Sätze unter Erstens ("Entwöhnen") und Zweitens ("Missbrauch", "dubiose Strukturen") haben rein gar nichts mit mir und meiner Situation zu tun. Drittens klingt gut, hat mit mir aber ebenfalls nichts zu tun. 
Im Fokus kann ich mich dann erkennen.

Ganz schlimm finde ich dann aber den Passus "am sozialen Leben teilnehmen können", von Spahn in seinem öminösen Auftritt im Morgenmagazin auch verwendet. Wer lebt, nimmt am sozialen Leben teil, verdammt nochmal. Und wenn ein Mensch "locked in" ist, er lebt und hat Anspruch, menschlich behandelt und gepflegt zu werden. Da brauchts auch keine Einzelfallprüfung, bei der ich zusätzlich auch noch der Willkür  und Tagesform eines Krankenkassen-Sachbearbeiters ausgesetzt bin. 
Ich bin mit dieser Antwort so schlau und ängstlich und wütend wie zuvor.

Die eingescannte Antwort, Eingang 06.09.2019 in 3 Bildern.




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