“Wir werden heute ein kleines
Experiment machen!”, verkündete er verheißungsvoll.
Der alte Professor stellte
vorsichtig einen großen Glaskrug auf den Tisch und füllte ihn bedächtig nach
und nach mit großen Steinen, bis der Krug randvoll gefüllt war. Der Professor
hob den Kopf.
„Ist der Krug voll?“, fragte er. Die Studenten zögerten nicht lange und antworteten mit einem lauten „Ja!“.
„Ist der Krug voll?“, fragte er. Die Studenten zögerten nicht lange und antworteten mit einem lauten „Ja!“.
Da blitzen die Augen des Professors auf und er fragte noch einmal nach: „Tatsächlich?“.
Darauf bückte er sich, holte
ein Gefäß mit Kieselsteinen hervor und füllte den Glaskrug – rührte
um – füllte nach – bis die Kieselsteine alle Lücken füllten. Der alte Professor
hob erneut den Kopf und frage: „Ist der Krug voll?“. Die Studenten waren
verunsichert, doch einer traute sich und antwortete mit fragender Stimme: „Wahrscheinlich
nicht.“.
Dem
Professor huschte ein leises Lächeln über die Lippen. „Gut“, schmunzelte der
Professor.
Er neigte sich nach unten und hob nun einen Eimer mit Sand auf den
Tisch. Bedächtig goss er den Sand in den Glaskrug. Der Sand rutsche zwischen
den Steinen hindurch und füllte die Räume zwischen den großen Steinen und dem
Kies. Noch einmal fragte der Professor: „Ist der Krug voll?“. Nun kam die
Antwort aller Studenten ohne zu zögern: “Nein!”, riefen sie dem Professor
förmlich entgegen.
Das
Schmunzeln des Professors wurde breiter “Gut!”, erwiderte er zufrieden.
Der Professor blickte verheißungsvoll in die Gesichter seiner Studenten. Diese
konnten kaum erwarten, wie das Experiment nun weitergehen sollte.
Der Professor nahm nun gemächlich
eine Flasche Wasser und schüttete deren Inhalt in das Gefäß. Das Wasser
verteilte sich in den verbliebenen Zwischenräumen zwischen dem Sand. Nun erhob
sich der Professor und frage die Gruppe: „Was will uns dieses Experiment
sagen?“
Der vorwitzigste unter den
Studenten erhob sich und sagte mit selbstsicherer Stimme: „Es zeigt uns, dass
wir sogar dann, wenn wir meinen, dass wir keine Zeit mehr haben, noch weitere
Termine vereinbaren und Dinge erledigen können, wenn wir es nur wollen!“.
„Nein“, sagte der alte
Professor mit ernstem Blick.
„Was uns dieses Experiment
zeigen soll, ist, dass wenn man nicht zuallererst die großen Steine in das Glas
legt, sie später keinen Platz mehr finden!
Die Studenten verstummten und
dachten andächtig über das Gesagte nach.
„Was sind die großen Steine in
Ihrem Leben?“, unterbrach der Professor die Stille. „Gesundheit? Familie?
Freunde? Die Verwirklichung Ihrer Träume? Die Freiheit tun zu können, was Ihnen
gefällt? Oder vielleicht etwas ganz anders?
„Nehmen Sie aus unserem kleinen
Experiment mit, dass es wichtig ist, zuerst die großen Steine im Leben zu
platzieren, sonst laufen wir Gefahr, erfolglos und unglücklich zu sein.
Wenn wir den
Nebensächlichkeiten den Vorrang geben, also etwa dem Wasser und dem Sand oder Kies, dann
füllen wir unser Leben damit auf, und am Ende fehlt uns die kostbare Zeit, um
uns den Dingen zu widmen, die uns am wichtigsten sind. Vergessen sie daher nie
die Frage: Was sind die großen Steine in Ihrem Leben?”.
Gute Geschichte, allerdings nicht von mir 😊
Gefunden in den Weiten des WWW, kein Verfasser bekannt
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