Donnerstag, 15. August 2019

Angst!

Ich habe große Angst!
In dem mehr als lesenswerten Blog meines Betroffenen-Kollegen Christin Bär bin ich auf einen aktuellen Gesetzentwurf des Gesundheitsministeriums aufmerksam geworden.
Darin ist unter anderem zu lesen: 
Außerklinische Intensivpflege soll in der Regel in stationären Pflegeeinrichtungen und spezialisierten Wohneinheiten erbracht werden. Auch hier gelten strenge Qualitätsstandards. In Ausnahmefällen besteht auch künftig ein Anspruch auf Intensivpflege in der eigenen Häuslichkeit, beispielsweise bei minderjährigen Kindern.
Konsequenz für mich: Statt wie bisher in vertrauter Umgebung mit meiner Familie leben zu können, soll auch ich demnächst in einem Heim landen. Das macht mir Angst! Große Angst.

Meine Bitte, nehmt euch etwas Zeit und lest den neuesten Beitrag von Christian Bär durch, der mir darin mit jedem einzelnen Wort aus der Seele spricht, viel besser als ich es jemals selbst könnte.
Und schaut euch die Petition dazu an.

Danke für eure Zeit und Unterstützung.

1 Kommentar:

  1. Ich lebe in Australien. Von staatlicher Seite her ist der grundsätzliche Ansatz Menschen die Betreuung brauchen (Alter, Krankheit, Behinderung), sldiese wann immer und solange wie Möglich Zuhause zu organisieren. Hierfür gibt es unterschiedliche Quellen für finanzielle Unterstützung um zB Pflegekräfte, Hilfsmittel Zuhause zu organisieren.
    Während einerseits das Leben der Betroffenen besser ist als in einem Heim, ist diese der dem Strich auch günstiger.
    Ralf Mueller/ Sydney / Australien

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