Montag, 19. August 2019

Ära 51 - Sensationell!

Es gibt auch noch Positives zu berichten.

Kürzlich habe ich meine persönliche Ära 51 abgeschlossen. Zeit für einen Rückblick darauf, wie mein 51. Lebensjahr vor einem Jahr eingeläutet wurde: Mit einem sensationellen Fest mit sensationellen Gästen bei sensationellem Wetter in einer sensationellen Location.
In Hof und Garage bei uns daheim wurde von Martina kurzerhand ein Imbiss eingerichtet: 
Die Hüschttemer Grillstation. 
Sensationell!


Impressionen


















Sehr viel mehr sensationelle Bilder im 50er Fotobuch.






Man soll die Feste feiern, wie sie fallen.
Meinen 50.Geburtstag wollte ich groß feiern und es wurde meine schönste Geburtstagsfeier überhaupt.
Danke allen, die genau dafür sorgten!

Aus meiner kleinen Rede, von Martina vorgetragen

Danke!
Ein Mann großer Worte war ich nie. Jetzt würde ich allerdings gerne etwas sagen, kann’s aber nicht mehr. Würde gerne erzählen, dass ich mich zuallererst mal riesig freue, dass ihr alle gekommen seid, die 50 mit mir zu feiern.
Weiter könntet ihr mich über das Alter philosophieren hören. Zum Beispiel, dass als ich 20 war, 50 mir noch steinalt erschien. Und heute, da ich jetzt selbst 50 bin? Lange Rede kurzer Sinn: Mag mein Körper schon uralt wirken, der Geist ist noch keine 30.
Ein nachdenklicher Satz würde nicht fehlen. Wahrscheinlich so etwas wie das: Wer hierzulande gesund ist, hat keinen Grund unzufrieden zu sein! Schimpfen und klagen, Missgunst und Streit um Geld und andere Nichtigkeiten sollen zur Hölle fahren. 
(...)
So ein Zusammenkommen ist auch eine gute Gelegenheit, nicht nur Herzlich Willkommen sondern auch mal Danke zu sagen.
Danke dem Wettergott für sein heutiges Werk. Sollte es ihn tatsächlich geben, den Wettergott, wurde er dort oben bestimmt tatkräftig unterstützt von Menschen, die hier unten auf der Erde allerdings fehlen: Denke da besonders an meinen Vater und an Martinas Mutter, die ich leider nie kennen lernen durfte.
Ein ganz großes Danke dem Imbiss-Team, die heute für uns schaffen.
Ein besonderes Anliegen ist es mir, dem Büro Walther & Reinhardt zu danken. Seit Beginn meiner Krankheit bekam ich jede nur denkbare Unterstützung. Was möglich war wurde wahr gemacht. Weiß nicht ob das selbstverständlich ist? Dass ich auch dank euch heute immer noch schaffen darf und kann, ist mir aus vielerlei Gründen so unendlich wichtig. Danke!
Unsere Familien, unsere Freunde: Wer uns besucht, muss erst einmal damit rechnen, etwas zu reparieren oder hoch, raus, rein oder runter zu tragen. Ihr alle helft mir und uns, ebnet uns buchstäblich alle Wege, damit wir möglichst überall dabei sein können. Ihr opfert eure Arbeitskraft für uns, nehmt euch vor allem Zeit für die Kinder, Martina, mich. Fahrt schon mal unser Auto zur Inspektion. Nach Heidelberg. Schwitzt im Wald, damit wir im Haus nicht frieren. Macht uns das Mittagessen oder Kuchen, seid unsere Hausmeister in allen Lebenslagen, bringt den PC auf Vordermann, geht mit Lucas u. Simon wandern oder schwimmen, Kanu fahren, zum SC. Oder ihr helft nicht unmaßgeblich bei der Organisation eines Festes wie heute. Oder ihr schließt uns einfach in eure Gedanken oder Gebete mit ein.
Diese Aufzählung, die sich noch beliebig lange fort führen ließe, macht uns einfach nur dankbar. Vielen, vielen Dank dass ihr für uns da seid.
Nur ungenügend danken kann ich meiner Schwester Lucia, die täglich zum Teil mehrfach kommt und bei Pflege und Versorgung meinerseits zur Stelle ist. Danke!
Von meinen Jungs verlange ich Dinge, die für Kinder eigentlich unzumutbar sind. Ich danke Lucas & Simon für ihre „erwachsene“ Geduld mit mir. Danke!

Leider gar nicht genug danken kann ich Martina. Krank bin zwar ich, allerdings ist sie mit ihrer Entscheidung, dies alles gemeinsam mit mir durchzustehen, nicht weniger die Leidtragende und kommt dabei viel zu oft an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Danke dass ich dich habe.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen