Freitag, 28. Juni 2019

pflege-makro.xls

Ich mag Excel.
Man kann so viel mit diesem wunderbaren Tabellenkalkulationsprogramm machen: Finanzen verwalten bis hin zu einem umfangreichen Haushaltsplan, Ein- und Ausgaben dokumentieren und analysieren, Stundenlisten erstellen, einen Plan anfertigen fürs gemeinschaftliche Ewigkeitsbrückeblumen gießen, ein Bundesliga-Tippsiel, einen Spielplan für die an der PS zockende Jugend, unnötige statistische Auswertungen von Fußballspielen, einen übersichtlicheren Dienstplan für den Pflegedienst oder schlicht als Rechenknecht einsetzen in ganz vielen selbst gezimmerten kleinen Statik-Progrämmle für häufig wiederkehrende, einfache statische Systeme.
Man muss dabei gar nicht programmieren können oder VBA-Kenntisse besitzen. Die Formeln geben so viel her, dazu noch Makros bauen mit dem Makrorecorder. Es braucht etwas Routine, ist aber alles nicht kompliziert. Und für den Anfang reicht das allemal.
Excel forever!
Als Lucas in der fünften Klasse Englisch als Fach in der Schule bekam, habe ich einen Vokabeltrainer kreiert, mit dem ich gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen wollte: Die Vokabel an sich lernen, die zugehörige Rechtschreibung trainieren und... Excel kennen lernen. Persönlich finde ich die Datei immer noch super, Lucas allerdings hat sich bald für die gute, alte Vokabeln lernen-Methode entschieden: Mama frägt - Lucas antwortet, vornehmlich abends im Bett, kurz vorm Schlafen.
Dass es auch ohne Excel geht:-), davon zeugen die durchweg guten Englisch-Noten von Lucas. 1:0 für Mama.

Natürlich habe ich mir auch Gedanken gemacht und mache sie mir immer noch, wie Excel mir jetzt helfen kann, zum Beispiel in der Pflege.
Leidensgenossen von mir, die ebenfalls rund um die Uhr einen Intensivpflegedienst bei sich zuhause haben, pflichten mir bestimmt bei, dass es in solch einer Situation mit das Anstrengendste ist, immer und immer wieder neue Leute zu bekommen und diese einzuarbeiten.
Deshalb habe ich einen Tagesablauf notiert, wie er sich für mich bewährt hat und den ich deshalb genau so gerne hätte. Man gönnt sich ja sonst nichts mehr. Danach solle sich bitte jeder richten, jetzt und immer.


Das alles habe ich tabellarisch in Excel aufbereitet. Zugegeben, mein Meisterwerk in Excel ist das jetzt nicht, ist die Tabelle doch sehr einfach und ohne jeden mathematischen Hintergrund. Und in Word erstellt, hätte ich nicht viel länger gebraucht.
Allerdings kann ich mir nur in Excel vorstellen [Kopfkino], dass die Tabelle als Grundlage für ein Makro dient, das ich demnächst fertig mache und das jedem neuen Mitarbeiter vor seinem ersten Einsatz 'implementiert' wird, so dass von Beginn an nichts schief läuft. Die pflege-makro.xls!
Sollte jemandem in diesem Zusammenhang bei implementiert das irgendwie ähnlich klingende Wort plemplem in den Sinn gekommen sein, ich könnte es verstehen. Wirklich! 
Aber Kopfkino darf so ablaufen.

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